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Was passiert mit unserem Kunststoff-Haushaltsmüll?

Der Supersack ist eine ökologisch sinnvolle Alternative

Beim Recycling von Haushaltskunststoffen scheiden sich die Geister nach wie vor. Befürworter argumentieren mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Skeptiker begegnen dieser Thematik eher mit gemischten Gefühlen. Zweifel sind legitim, basieren aber leider oft auf Annahmen, Meinungen, fadenscheinigen Argumenten und Unwahrheiten. Pauschalurteile sind unzulässig, denn es hängt davon ab, wie seriös jeder Einzelne diese Sache betreibt. Für diejenigen, die Recycling von Haushaltskunststoffen verantwortungsvoll und gewissenhaft ausüben, ist der Supersack eine

ökologisch sinnvolle Alternative.

Entsorgungsbetriebe sind an zahlreiche internationale, europäische und nationale Regelsysteme, Gesetze, Verordnungen und Abkommen wie bspw. OECD-Beschlüsse oder die Genfer Konvention, ein zwischenstaatliches Abkommen gebunden, die verhindern sollen, dass Abfälle illegal im In- und Ausland entsorgt werden. Verstösse sind keine Kavaliersdelikte, sondern Straftaten, die belangt werden.

Die Weiterverarbeitung des Supersacks erfolgt ausschliesslich über zertifizierte Unternehmen.

Recyclingprozess und Weg des Supersacks sind definiert und bilden einen in sich geschlossenen Kreislauf. Dieser beginnt beim Nutzer und seinem Verantwortungsbewusstsein, indem er dem Supersack lediglich Materialien beifügt, die im Flyer „Was darf der Supersack?“ auch als zulässig beschrieben sind. Die Supersäcke gelangen dann von der ELREC AG möglichst kosteneffizient und umweltschonend in die Kunststoffsortieranlage.

Eine ordnungsgemässe Sortierung der Materialien ist von der Vogt Recycling, Deutschland, dem Partnerunternehmen der ELREC AG, gewährleistet. Das Unternehmen betreibt eine der modernsten Kunststoffsortieranlagen Europas und versichert, dass die sortierten Abfälle zur Weiterverarbeitung ausschliesslich an zertifizierte Anlagen geliefert werden. Diese zertifizierten Anlagen unterliegen strengen Kontrollen, die daran knüpfen, dass die Materialien auch dort verwertet werden und man sie nicht, wie des Öfteren gehört oder gelesen, bspw. einem Export nach Malaysia zuführt.

Hohe Recyclingquote des Supersacks wird bescheinigt.

Die Firma Lobbe bescheinigt, dass die im Supersack gelieferten Kunststoffe aus der Ostschweiz und Liechtenstein einen bedeutend höheren Qualitätsstandard aufweisen als diejenigen aus dem umliegenden Einzugsgebiet in Deutschland. So erreicht der Supersack der Firma ELREC AG eine Recyclingquote von mindestens 60 Prozent. Womöglich ist sie noch etwas höher, da es sich bei 20 Prozent der sortierten Ware aus dem Supersack um Mischkunststoffe handelt, die je

nach Qualität und Markt wiederum zu einem gewissen Teil dem Recycling zugeführt werden können. Aber auch das nicht recycelbare Material erfüllt seinen Zweck, indem es die Zementwerkindustrie in der umliegenden Region der Firma Lobbe im Sinne einer alternativen Form von Brennstoff energetisch verwertet, wie vergleichsweise in einer Müllverbrennungsanlage, jedoch mit einer höheren Temperatur.

Der Supersack ist eine gewinnbringende Alternative zur Müllverbrennung.

Die ELREC AG ist der Überzeugung, dass sie mit dem Supersack gekoppelt an einen verantwortungsvollen Umgang mit Plastikmüll eine hervorragende Alternative geschaffen hat, um einen gewinnbringenden Beitrag an die Umwelt zu leisten. Selbstverständlich steht es im individuellen Ermessen, wie der Einzelne seinen Müll beseitigt oder beseitigen lässt. Wer sich keine

allzu grossen Gedanken darüber machen möchte und es gerne einfach hat, wird voraussichtlich den schwarzen Kehrichtsack auch für seinen Haushaltskunststoff verwenden, der in der Müllverbrennungsanlage in Buchs landet. Wer sich hingegen für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz stark machen will, findet mit dem Supersack ein probates Instrument.

Jedes einzelne Glied in der Recyclingkreislauf-Kette des Supersacks steht in der Pflicht, um auch in Zukunft eine höchstmögliche Qualität zu gewährleisten.

Diejenigen, die von der Idee des Supersacks überzeugt sind und diesen verantwortungsbewusst nutzen wollen, erhalten vor Ort bei der Sammelstelle in Eschen die notwendigen Informationen. Diese beinhalten ausführliche Angaben zu den Stoffströmen der Kreislaufwirtschaft wie auch ergänzende Qualitätsinformationen und Hinweise darüber,

welche Materialien wo und wie recycelt werden und was nicht in den Supersack gehört.

Wenn sich alle an ihre Vorgaben halten, kann eine hohe Qualität des Supersacks und somit auch ein hoher Nutzen an die Umwelt sichergestellt werden.

Die ELREC AG unterstützt, gibt Auskunft und gewährt einen Einblick in das Unternehmen.

Die ELREC AG hilft bei Unklarheiten gerne weiter und beantwortet offene Fragen nach bestem Wissen und Gewissen. Interessierte können sich auch als Gruppe für einen Besichtigungstermin

anmelden, um sich einen direkten Einblick in das Unternehmen zu verschaffen und gewünschte Informationen aus erster Hand von Spezialisten zu erhalten.